Die Loftus Hall in Kreuzkölln (oder ist das schon Neukölln?) hat einen neuen Floor. Bertrams nennt dieser sich und wird morgen, am 3. Oktober, unter anderem von Orion, Moog Conspiracy und THNTS bespielt. Auf dem anderen Floor sind wir zu Gast, Whatwhatwhat und Basco. Dazugeladen haben wir uns noch die Jungs von Talking Machines, Lenzian Kowski und Philipp Melon, sowie Sarah For Sure. Los geht’s um kurz vor Mitternacht und alle Details findet ihr bei Facebook. Unter anderem mit im Gepäck haben wir…
Jordan GCZ – Swingonoguitaro (Future Times)
Whatwhatwhat: Im Alter plagen einen ja diverse Wehwehchen. Die Knochen wollen nicht mehr so richtig. Der Rücken. Und überhaupt. Viele Gründe, sein Warm-Up zu perfektionieren und vor der totalen Tanzflächenextase genügend Dehnübungen zu zelebrieren. Auf jeden Fall kommt Freitag “Swingonoguitaro” von Jordan CGZ (eine Hälfte von Juju & Jordash) zum Einsatz. Geht tief, wärmt die Gelenke und fordert trotzdem schon den ein oder anderen Ausfallschritt heraus.
XXXY – Kerpow (All City Records)
Whatwhatwhat: Warte nur, bis der Bass einsetzt! Neben “Ordinary Things” mein zweiter Lieblingstrack von XXXY und meistens dabei. Strotzt selbst runtergepitcht auf minus acht noch vor Energie und ist deshalb genau das richtige, um eine volle Hütte extra durchzuwackeln.
Da Sampla – Pursuit Mix 3 (Wild Oats)
Basco: Hinter dem Alias Da Sampla steckt niemand Geringerer als Detroit-Legende (ja, der Begriff ist bei ihm mehr als angebracht) Anthony “Shake” Shakir. 2012 nahm sich Kyle Hall, ebenfalls aus der Motor City stammend, einige von Shakirs alten Tracks vor und veröffentlichte sie auf seinem Label Wild Oats unter dem Namen “West Side Sessions” samt Remix neu. Für mich immer noch underrated as fuck der Typ – an seiner Musik kann’s kaum liegen. Die “Westside Sessions” und ein bis zwei andere Shake-Buden sind mit im Gepäck.
MK – Strider (Oracy’s Extended Tried 2 B Shady Edit) (Mojuba)
Basco: Heute ist Marc Kinchen leider ein ziemlicher Vollproll, luxusverwöhnter Schnösel und, äh, Chartstürmer – früher war er mal quasi Garant für das Original um Längen überragende Remixe und Produzent von zeitlosen Klassikern. Aus eben jener Zeit – nennen wir sie “die Neunziger” – stammt auch “Strider”, bis vor kurzem einer der meistgesuchten House-Tracks überhaupt. Das Acetate (auf “richtigem” Vinyl gab es das Stück quasi nicht) wird bei Discogs noch immer für 1200 Dollar feilgeboten. Die kann man sich dank Mojuba und Labelbetreiber Don Williams alias Oracy, der das Original auf der B-Seite gleich nochmal behutsam editiert und verlängert hat, nun aber sparen. In da bag!