19.08.2014  /  Sascha  /  Kategorie: Plattentaschen-Check

Seit Anfang 2013 weht frischer Wind aus Leipzig, der heimlichen House-Hauptstadt der Herzen. Dort wohnt inzwischen auch Leibniz und seine Musik beatmet den altehrwürdigen Jack mit ordentlich Druck. Auf Fourth Wave ließ er bereits sein grandioses Vinyldebüt auf uns los, lieferte via Shtum standesgemäß nach und beglückte zuletzt Ortloff (und uns) mit drei beherzt und verzerrt kickenden Housebangern. Weitere Kaliber dieser Art präsentiert Leibniz am 22. August als DJ an den Decks im Bohnengoldt – vier davon verrät er euch schonmal persönlich in unserem Plattentaschen-Check.

Leibniz Flyer

Omegaman – Shotgun (Definitive Recordings)

Der Track feuert die minimalistischste Acid-Bassline aller Zeiten auf eine der jackigsten Drum-Programmierungen dieses Jahrhunderts. Gibt es bei Discogs schon ab drei Euro.

Minor Science – Hapless (The Trilogy Tapes)

Sagt die Stimme „But I’m not supposed to do that“? Ist das Dub House? Egal, die subtile Bassline, das Vocalsample und der wunderbar stolpernde Akkord machen „Hapless“ zu einem Killer. You are supposed to do that!

Maurice – This is Acid (A New Dance Craze) (Trax)

Die Platte habe ich vergangene Woche im neuen Leipziger Plattenladen PossblThings gefunden. War 1988 ein Hit und wird es wohl auch immer bleiben. Gestöhne und Bongos sind eine unschlagbare Kombination.

Chevel – Basic Electricity (Vae Victis Records ‎)

Im Fatplastics in Jena empfohlen bekommen, gekauft und anschließend bei jeder Gelegenheit aufgelegt. Mehr Wumms geht nicht. Vielleicht nicht auf jedem Soundsystem gleichermaßen effektiv…