23.01.2014  /  Sascha  /  Kategorie: Plattentaschen-Check

Break SL

Zumindest aus musikalischer Perspektive liegen Detroit, Chicago und New York nur einen Steinwurf von Dresden an der Elbe entfernt. Dafür sorgt seit Jahren neben vielen anderen auch Sebastian Lohse mit seinem Alias Break SL, unter dem er tiefschürfenden House und Techno auf den Labels Philpot und Uncanny Valley veröffentlicht und ebendiesen auch als DJ auflegt. Am Samstag begrüßen wir den Dresdner auf unserer Ashore-Party im Bohnengold hinter den Decks, die Vorfreude steigt und daher hier schonmal der Plattentaschen-Check mit Break SL – drei Platten, die in dieser Nacht höchstwahrscheinlich auch auf den Tellern landen werden:

Huerco S. – Colonial Patterns (Software Records)

Sicherlich ist Huerco S. kein Geheimtip mehr, Colonial Patterns ist für mich in jedem Fall das beste Album des vergangen Jahres. 99,1% reiner Prärie-Sound. Der Soundtrack zu Walter Whites & Jesse Pinkmans nächtlichen Camper-Ausflügen an den Rand der Wüste. Gut für Körper und Geist. Regelmäßige Einnahme wird dringend empfohlen.

Hazylujah – How Can You Hide From What Never Goes Away? (Meda Fury)

Meda Fury ist ein neues Sublabel von R&S, mit einem Wahnsinnsdebüt. “Get Mezcla” ist mit Abstand der beste Track mit Flöten seit Frankie Knuckles’ “The Whistle Song”. Das Stück ist extrem eingängig, doch ich werde trotzdem nicht müde, es immer wieder zu hören.

Ajukaja & Andrevski – Rare Birds EP (Levels)

Vergangene Woche habe ich es endlich geschafft, im Soul Jazz Records Shop in London (www.soundsoftheuniverse.com) vorbeizuschauen. Prompt bekomme ich so eine Platte empfohlen – Hammer! Schön, was man aus Drum Machines noch so herauskitzeln kann. Coole Fill-ins und Pattern-Wechsel, passend zu diesem schönen und verspielten Sound.