19.08.2016  /  Sascha  /  Kategorie: Plattentaschen-Check

Heute Nacht geht’s mal ausnahmsweise nicht nur zum Lachen in den Keller, sondern auch zum Auflegen, Tanzen und Feiern. Denn im Keller in Berlin-Neukölln gibt’s zur Tonkunst-Party auf zwei Floors Live- und DJ-Sets von unter anderem Rona Geffen, Herr Kranich und Basco! Wer schonmal einen Blick in dessen Plattentasche werfen will, hat hier die Chance dazu. Obendrauf verlosen wir zwei Gästelistenplätze!

keller_banner

Wir verlosen 2 Gästelistenplätze für die Party unter allen, die uns bis heute Abend 18 Uhr eine E-Mail mit dem Betreff “Tonkunst” schicken! Die Gewinner werden per Mail benachrichtigt, viel Glück!

Midland – Final Credits (Regraded)

Zugegeben: Am Anfang war Midland für mich eher einer von vielen UK-Bass-Produzenten. Seine Releases auf Aus Records haben mir nie viel gegeben und so habe ich auch kaum bis keine seiner Veröffentlichungen aus dieser Zeit. Doch mit den Jahren scheint Harry Agius seinen Sound gefunden zu haben. Inzwischen schätze ich nicht nur seine DJ-Sets und Twitter-Beiträge, sondern auch und vor allem seine eigenen Produktionen. Zuletzt hat es mir ganz besonders seine “Final Credits”-EP auf seinem eigenen Label Regraded angetan. Zwei Seiten, zwei Hits. Der offensichtlichere von beiden ist wohl das Titelstück, der auf -4 gepitcht zu den schönsten Disco-Stompern gehört, die ich zuletzt gehört habe. Wenn Diven-Vocals, dann bitte so! Und auf der Flip geht’s dann nochmal hart in die Farbe, äh, Gefühle. Wer bei “Vigilante” nicht die Arme hebt, sollte seinen Puls prüfen lassen.

Tito Wun – LSLU​ ​Edit (Bandcamp)

Vor knapp einer Woche hatten wir ja Twit One aus Köln hier bei uns im Blog zu Gast für ein Interview samt Ashorecast. Im Zuge dessen habe ich mich auch endlich mal ausführlich durch die Bandcamp-Seiten des Kölners geklickt und gleich mal zwei, drei Tracks in den digitalen Einkaufskorb geschoben. Mit dabei war auch sein "LSLU​-​Edit", der für den Heimgebrauch vielleicht doch ein klein wenig zu cheesy ist, im richtigen Moment am richtigen Ort aber vermutlich die Löcher aus dem Discokäse fliegen lässt.

Atjazz – For Real (Innervisions)

Vielleicht habe ich auch was verpasst, doch schon zwei oder drei Ewigkeiten habe ich kein Innervisions-Release mehr gekauft. Doch unter den ersten 10 bis 15 Katalognummern finden sich auch bei Dixon und Co. einige zeitlose Hits. Und so packe ich immer wieder gerne “For Real” von Atjazz ein, weil die Nummer eben doch nicht alle auf dem Schirm haben und sie sich so wunderbar in fast jedes Set fügt. Sagt mir bitte bescheid, wenn Innervisions mal wieder so ein Ding raushaut.