Vor wenigen Tagen machte in diversen Blogs, Portalen, Facebook- und Twitterposts die Nachricht von Austin Peraltas Tod die Runde. Den Namen hatte ich zuvor hier und da schon einige male gehört, doch viel mehr als die verschwommenen Assoziationen zur Brainfeeder-Pose waren da nicht. Jetzt weiß ich mehr, wenn auch aus traurigem Anlass. Peralta war noch verdammt jung, gerade einmal 22, und ein Blick in seine viel zu kurze Biographie verrät, was sein Nachname ahnen lässt: Peralta war auch der Sohn des legendären Skateboarders und Filmemachers Stacy Peralta.
Vor allem aber war der US-Amerikaner ein begnadeter Jazz-Pianist. 2011 nahm er für Brainfeeder Endless Planets auf, sein erstes Album mit ausschließlich eigenen Kompositionen. Peralta war ein Schüler von Pianist Alan Pasqua und Saxophonist Buddy Collette und hatte als 13-Jähriger den Shelly Manne New Talent Award der Los Angeles Jazz Society gewonnen. Zuletzt war er zudem auf Until The Quiet Comes von Flying Lotus und mit seinem eigenen Projekt “Views Of Saturn Vol.2” zu hören, für das er Sun Ras “Space Loneliness #2” neu interpretierte und elektronisch bearbeitete. Fuck, Rest In Peace, Austin!