30.09.2015  /  Sascha  /  Kategorie: 3 Kurze

Seit mittlerweile zwölf Jahren spielt The Marx Trukker, der eigentlich Mark heißt, regelmäßig Live-Sets, veröffentlicht Tracks und kommt nicht nur in Berlin gut herum. Seine Releases auf Labels wie Noorden, Ferro, Great Cottage Workshop oder Pluie/Noir (wo Ende 2014 auch sein Album Couldn’t See Too Clear For Edges erschien) reichen stilistisch von Ambient über House bis hin zu Techno und Experimenten abseits all dessen. Nachdem wir Mark schon einmal zum Ashoreradio im Reboot.FM-Studio zu Gast hatten, fragten wir ihn dieses Mal, was zuletzt so neu in seiner Plattensammlung landete. Zeit für 3 Kurze mit The Marx Trukker, dessen neue EP “Among Climetree Harbors” wir euch sehr ans Herz legen.

The Handsome Family – Singing Bones – Carrot Top Records (2003)

Ich bin wohl nicht der Erste, der hier über den Titeltrack von True Detective drauf gestoßen ist, das tut der Sache in dem Fall aber keinen Abbruch, weil das echt ein tolles Album ist – wenn es auch für meinen Geschmack etwas dreckiger produziert sein dürfte, der Kontrast ist hier allerdings auch wieder interessant. Höre ich bestimmt noch sehr oft.

Vangelis – Blade Runner (OST) – EastWest (1994)

Nicht ganz frisch, aber den hatte ich noch nicht, und da ich den Film gerade auch kürzlich wieder mit großer Begeisterung gesehen habe, bin ich da jetzt nicht drum herumgekommen. Geht bei dem Film ja irgendwie auch nicht anders.

Bernard Herrmann – Taxi Driver (OST) – Arista (1976)

Man könnte jetzt meinen, ich gucke zuviel in die Röhre (keine Sorge, tue ich nicht), aber Filmmusik wirkt letztlich auf mich oft viel stärker als vieles anderes und so halt auch hier, könnte ich tagelang hören (und sehen). Neben der Musik in Filmen finde ich aber auch Stille total wichtig, also ich meine jetzt die richtige Stille, was ich gerade an älteren Filmen sehr schätze, da hat man mit Musik oftmals noch viel pointierter gearbeitet.


the-marx-trukker

Oft weiß man gar nicht so recht, wo man den Sound von The Marx Trukker einordnen soll. Egal ob House, Techno, Electronica, Dub oder Kraut, der Berliner macht stets sein ganz eigenes Ding daraus und veröffentlicht das dan auf Labels wie Noorden, Ferro, Great Cottage Workshop oder Pluie/Noir. Zudem ist er samt seinen Gerätschaften auch immer wieder live unterwegs.